Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
Jede Kommune bzw. Stadt ist für die Sicherstellung des Brandschutzes verantwortlich. Wo in Großstädten die Berufsfeuerwehren den Brandschutz sicherstellen, übernehmen flächendeckend in den Gemeinden der Lankreise die Freiwilligen Feuerwehren diese Aufgabe. Die ehrenamtlichen Helfer sind Bürger der jeweiligen Ortschaften und leisten ihren Dienst unentgeltlich. Sie stehen 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr für die Sicherheit der Gemeinde zur Verfügung. Alarmiert werden unsere Kameradinen und Kameraden durch die Sirende im Dorf.
Unsere Aufgaben
Retten, Löschen, Bergen, Schützen. Immer wenn Meschen, Tiere oder Sachwerte in Gefahr sind, wird die Feuerwehr zur Hilfe gerufen. Sie sorgt mit Technik und qulifizierten Einsatzkräften für die Gefahrenabwehr. Dabei können u.a. Menschen oder Tiere gerettet, Brände gelöscht, Personen geborgen und/oder Sachwerte geschützt werden. Da das Aufgabenspektrum wächst und die Feuerwehren nicht nur zum Löschen gerufen werden, ist die stete Aus- und Fortbildung der Kameraden, neben den Einsätzen, ein wesentlicher Bestandteil des Ausfgabenbereiches.
Unsere Feuerwehr – unsere Kameraden
Die Feuerwehr in Starbach ist Teil der Stadtfeuerwehr Nossen und liegt an der westlichen Stadt- und Landkreisgrenze. Ländliche Prägung und dörfliches Idyll paaren sich mit zentraler Lage zu Bundesstraßen und Autobahnen mit großen gewerblichen Anrainern. Gegründet wurde die Feuerwehr im Jahr 1942 und mit dem Brandschutz der Ortschaft beauftragt. Stationiert war die Wehr in verschiedenen Scheunen. Im Jahr 2002 bezog man den Standort an der Wolkauer Straße 1, der bis heute die Technik und Ausrüstung beherbergt. Zogen die Kameraden zu Beginn mit dem Spritzenanhänger in den Einsatz, so können sie heute mit ELW, HLF und MTW zur Hilfe eilen. Das Aufgabenspektrum der Starbacher Wehr hat sich in den Jahren des Bestehens oft verändert. Heute sind die nahen Bundesstraßen und die Autobahnen 4 und 14 häufig in den Einsatzberichten zu lesen. Aber auch Großbetriebe, wie u.a. das nahe Tanklager, ein Großlager der REWE-Gruppe und eine große Milchviehanlage prägen das Ausrückegebiet.
Die Einsätze
Das Helfen in der Not ist unsere zentrale Aufgabe. Immer wenn der Alarm ertönt, benötigt irgendwo, irgendjemand Hilfe. Aus diesem Grund eilen wir in unser Gerätehaus, rüsten uns mit der speziellen Kleidung aus und machen uns auf den Weg zum Ort des Geschehnisses. Immer dabei ist die Ungewissheit auf das Bevorstehende. Nicht selten lassen die Einsatzbefehle der Leitstelle das Schlimmste vermuten. Am Ziel angekommen ist die Einsatzleitung, bestehend aus den Führungskräften der Feuerwehr, für die Koordination der Kräfte und Mittel zuständig. Die Einsatzkräfte erledigen die befohlenen Aufgaben. Schläuche werden ausgerollt, Brände gelöscht oder Personen aus Fahrzeugen befreit.
Am Ende steht immer das gute Gefühl geholfen zu haben aber auch die Beklemmung des Erlebten. Zerstörte Sachwerte, verletzte oder gar tote Mitmenschen, all dies gilt es zu verkraften und zu verarbeiten. Denn bei der Feuerwehr gilt: nach dem Einsatz, ist vor dem Einsatz!
Die Ausbildung
Kein Meister fällt vom Himmel. Daher üben wir stets den Ernstfall. Auf unseren Fahrzeugen und in den Lagerräumen schlummert eine Vielzahl von Spezialtechnik, die im Einsatz unter Stress bedient werden muss. Zwei Mal im Monat treffen wir uns daher zum Dienst und bereiten uns auf das Kommende vor. Von Dienstabenden allein, wird man nicht zum Profi. Auch Weiterbildungen an der Landesfeuerwehrschule oder in den Ausbildungsstandorten des Landkreises gehören dazu. Stets organisiert die Wehrleitung Einsatzübungen oder Objektschulungen in den umliegenden Großbetrieben.
Kameradschaft und Tradition
Wie eingangs geschrieben lebt eine Freiwillige Feuerwehr von seinen Mitgliedern. Spaß, Teamgeist und Freundschaft bildet die Grundlage des Zusammenwirkens. Die Starbacher Kameraden nehmen regelmäßig an Wettkämpfen teil, pflegen und basteln an der Technik, treffen sich zu geselligen Runden oder veranstalten über den eigenen Förderverein Feste und Veranstaltungen. Dies stärkt das „Wir-Gefühl“ und bringt zusätzlich die Gemeinschaft unseres Dorfes zusammen.